Erfahrungsberichte

Für uns war´s das erste Mal, dass wir im Projekt als Gastfamilie mitgemacht haben und wir sagen, es war klasse. Für unsere Gastschülerin war die Reise nach Europa gewiss ein großes Erlebnis. Für uns war es schön, Gastgeber zu sein für eine dieser Schülerinnen. Wir durften Freundlichkeit und Dankbarkeit erfahren und hatten viel Spaß miteinander. Durch die vielen Unternehmungen in der Gruppe waren die Tage sehr ausgefüllt. Dennoch gab es abends noch etwas Zeit zum Erzählen und Austausch im Wohnzimmer über Heimat, Kultur, Familie...

 

Auch der Weltatlas lag dabei und uns wurde die große Entfernung bewusst, aus der unsere Gäste angereist waren.

 

Sehr schön fanden wir den Begrüßungsabend im CZW, das Bekanntmachen mit den Gastfamilien, das Kennenlernen der fröhlichen Japaner, die gute Organisation, die verlässliche Betreuung der Gruppe. Der Abschied am Montag kam überraschend schnell und tat auch ein bisschen weh.

 

Familie Brücher, Endersbach

 

 

Wir hatten schon drei Jahre lang Japanerinnen bei uns zu Hause und es war immer eine sehr gute Erfahrung, die wir gemacht haben.

 

Es war sehr interessant eine neue Kultur kennenzulernen und es war super, sich mit den Leuten einer anderen Kultur auszutauschen. Trotz der vielen Unterschiede haben wir uns immer untereinander gut verstanden und wir hatten zusammen eine gute Gemeinschaft. So gut, dass ich mit ein paar noch Kontakt habe und so gut, dass eine Deutsch studiert und nun in Deutschland ist und wir uns öfter mal treffen.

 

Ich denke das Programm bietet die Gelegenheit, neue Erfahrungen zu machen, etwas Neues kennenzulernen, mal etwas andere Schulformen kennenzulernen und auch Herausforderungen zu meistern, wie zum Beispiel ohne Familie zwei Wochen nach Europa zu reisen. Der Austausch zu den anderen Japanern kommt natürlich nicht zu kurz, da man diese jeden Tag trifft.

 

Für mich persönlich war es eine sehr tolle Zeit zusammen mit den Japanern und wenn ich nicht schon mit der Schule fertig wäre, würde ich gerne wieder jemand in unserem Haus willkommen heißen.

 

Familie Müller, Schnait

 

 

2010 machten wir zum ersten mal bei dem Japanaustausch mit. Anfangs waren wir skeptisch, wie und ob wir mit den Japanern zurechtkommen. Doch diese Zweifel" verflogen" gleich beim Begrüßungsabend.

 

Wir hatten sehr schöne Erlebnisse, viel Spaß und die herzliche, freundliche Art von den Mädchen und Jungs war einmalig. Sogar unsere Oma und Opa waren total begeistert und sind samstags zum Tagesausflug nach Freiburg / Hohenzollern mitgekommen.

 

Der Abschied kam viel zu schnell und die "versprochenen" Abschiedstränen am Bahnhof blieben nicht aus. Uns war klar, nächstes Jahr sind wir wieder dabei !

Ein großes Lob an die ganze Organisation !

 

Seit gestern (11.10.2011) sind wir wieder dabei und sind sehr gespannt, was uns dieses Jahr erwartet….

 

Familie Kuhnle

 

 

Die Woche im Oktober 2011, in der ein sehr nettes, höfliches 17-jähriges japanisches Mädchen bei uns zu Besuch war, hat unsere Familie sehr bereichert.

 

Jeder durfte ein wenig von der Kultur, Sprache und Andersartigkeit des Anderen vom "anderen Ende der Welt", jedoch gleichzeitig auch viele Gemeinsamkeiten und Lustiges erfahren.

 

In der Schule und während des vielseitigen und gut organisierten Nachmittag- und Abendprogramms fanden unsere 14-jährige "host-sister" und ihr Gast genügend Gelegenheiten, sich kennenzulernen, auf Englisch und notfalls mit "Händen und Füßen" zu kommunizieren.

 

Das gemeinsame "Herbsten" in Großheppach, das "Shoppen" in Stuttgart sowie der Ganztagesausflug zum Schwarzwälder Freilichtmuseum "Vogtsbauernhof" und zur Burg "Hohenzollern" auf der Alb fand bei allen großen Anklang. Aber auch das Airtramp, das Döner-Essen, der Weinbergspaziergang mit der ganzen "host family" sowie ein "Origami-Abend" waren für alle große "highlights".

 

Für und als "host parents" hat sich das Einstellen auf einen fremden Gast mit Fahrdiensten und etwas vermehrtem Kochen (Linsen und Spätzle, Baumnüsse und Quitten waren völlig unbekannt und wurden eifrig fotografiert) absolut gelohnt. Es boten sich auch immer wieder kurze Gelegenheiten für tiefere Gespräche.

 

Gerade in der jetzigen Situation nach dem verheerenden Tsunami brauchen die japanischen Menschen ein Zeichen der Hoffnung und der Liebe, das wir, zusammen mit zehn anderen Familien aus dem Remstal sowie den Organisatoren und Lehrern, so hoffen wir, mit Gottes Hilfe setzen durften.

 

Familie Linsenmaier

 

 

Wir haben kurzfristig von dem bevorstehenden Aufenthalt erfahren und das noch Gastfamilien gesucht werden. Die Kontaktaufnahme hat prima geklappt und die notwendigen Infos waren super aufbereitet. Der geplante Tagesablauf, die Ausflüge und Zuständigkeiten waren übersichtlich in einem Kalender eingetragen, so dass uns die Entscheidung, Gastgeber zu sein, leicht fiel. Die Planung und Organisation war so, dass man sich als Gasteltern nicht gleich überfordert fühlen muss und auch die Dauer von 1 Woche ist ja gut überschaubar. Im Nachhinein denke ich, dass es eigentlich zu kurz war, aber sicher ist der Einwand berechtigt, dass es schwierig ist, Gastfamilien für einen längeren Aufenthalt zu finden.

 

Mir hat außerdem gut gefallen, dass die Jugendlichen tatsächlich drei Tage mit in der Schule waren und dass das CZW auch den Kontakt zu den Schulen gesucht hat. Das Infoschreiben kam nach meiner Einschätzung bei der Schule gut an und hat auch die Gastgeberschüler in ihrer Rolle unterstützt. Gemeinsames Essen zuhause, anschließend viele schöne Unternehmungen im Großraum Stuttgart und abends immer wieder andere Angebote waren gut vorbereitet und eingefädelt. Für Familien, die sonst nicht so aktiv sind, war das bestimmt hilfreich.

 

Da wir aber nicht aus der Gemeinde sind und auch nicht in Weinstadt wohnen, waren die Treffpunkte im CZW z.T. anstrengend, weil es eben ein extra Weg war. Uns hätte ein bisschen mehr Freizeit mit unserem Gast auch gut gefallen, so dass man mal ein gemeinsames Spiel zuhause machen könnte oder Zeit hätte, sich eine Weile zu unterhalten um z.B. Fotos anzuschauen. An den mehr oder weniger freien Abenden waren die Kids so erschöpft vom Tagesprogramm, dass sie um 21.00 in die Betten fielen.

 

Im Großen Ganzen war es eine tolle und positive Erfahrung.

 

Familie Gugliuzza

 

 

Wer kennt Japan? Wer kennt Japaner? Für uns als Familie galt das nicht. Umso mehr waren wir bereichert durch den täglichen Umgang und die Gespräche mit unserem Schüler aus Sendai. Es gibt soviel zu lernen in aller Demut. Ich kann nur empfehlen, sich diese aussergewöhnliche Woche freizuhalten und die abwechslungsreichen Ausflüge mit zu unternehmen. Danke für die prima Vorbereitung.

 

Familie Sondergeld

 

 

Wir erfuhren von dem Japanaustausch erst, als man uns kurzfristig fragte, ob wir nicht Lust hätten für 1 Woche eine Japanerin bei uns aufzunehmen. Nachdem wir uns auf der Homepage des Austausches informiert hatten, sagten wir zu. Ab da freuten wir uns auf unseren Gast.

 

Auf der „Kennenlernfeier“ lernte jede Familie seinen Gast kennen und man konnte sich ausfragen und unterhalten. In den darauffolgenden Tagen ging man zusammen morgens in die Schule. Nachmittags unternahm man immer was mit der ganzen Gruppe. Da man immer erst abends nach Hause kam, gab es nicht mehr viel Zeit um zusammenzusitzen um einfach nur zu reden oder gemeinsam ein Spiel zu spielen. Uns hätte ein bisschen mehr Zeit mit unserem Gast auch gut gefallen. Wir durften aber ein wenig von der Andersartigkeit z.B. im Schulsystem der Japaner erfahren.  Am Samstag ging es mit der ganzen Gruppe und den Gastfamilien nach Heidelberg zum Tagesausflug. Besonders lustig waren die „Sprachstunden“ mit unserem Gast. Am Ende der Woche konnten wir die japanischen Zahlen bis 10 und auf Japanisch Guten Morgen, Gute Nacht und Auf Wiedersehen sagen. Die Woche im Oktober 2013 ging viel zu schnell vorbei und so mussten wir leider schon am Montag Abschied von unseren Japanern nehmen. Es war einen tolle Zeit und wir denken mit Freuden an unseren Gast zurück.

 

Familie Weisner, Schnait

 

 

 

HIER FEHLT DEIN BERICHT